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Oswaldo Pulido wurde in Bogota, Kolumbien als 11. Kind einer Familie mit 17 Geschwistern geboren. Dort gewann er durch seine frühen Kontakte mit den archäologischen Funden der präkolumbianischen Kulturen die ersten und prägenden Eindrücke. Schon im Kindesalter motivierten sie ihn zur Schaffung und Wiedergabe des Gesehenen. Ganz früh in seiner Entwicklung füllte er die Freiräume des elterlichen Hauses mit seinen aus den verschiedensten Materialien geschaffenen Plastiken. Seit 1987 lebt er in Köln am Rhein, wo er Architektur an der Fachhochschule studierte. Seine fundierte Kenntnisse im Bereich Städteplanung, Bauphysik,Baukonstruktion, Architektur, Geschichte und die Grundlage der architektonischen Gestaltung gaben ihm weitere künstlerische Inspirationen. In den Anfängen seines Architekturstudiums besuchte er gleichzeitig die Kunstakademie in Düsseldorf, die bestimmend für sein weiteres künstlerisches Schaffen werden sollte. Seine Aktivität in der Musik ergänzt seine plastisch künstlerische Arbeit.
Plastiken
Pulidos Arbeiten erinnern an die früheren Kulturen Lateinamerikas, die ihm eine wichtige Quelle der Inspiration waren. Er verarbeitet primär die Ornamentik und die Symbolik der präkolumbianischen Kulturen, sowie ihre Mythen zu Einzelwerken (" El sapo").
Die isolierte anthropomorphe Gestalt bildet den Mittelpunkt seines Werkes. Die Arbeiten sind streng in der Form - manchmal ganz geschlossen und manchmal durch Schlitze aufgelockert, den Umraum einbeziehend. Die Vertikalität und Parallelität als Prinzip ist durchgängig zu beobachten.
Die Figuren suchen die Anlehnung und Hintergrund. Selten wird die symmetrische Komposition durchbrochen, so das diese geschlossene Form eine Art der Beziehungslosigkeit suggeriert. Die monochrome Farbwahl und die sparsam eingesetzten Farbstreifen/Farb-Kreise runden das strenge Gestaltungsprinzip ab. Pulido greift auf Materialien zurück,die er wenig verändert.
Die gehobelten und mit Acrylfarben behandelten Holz arrangiert er Additiv zu anthropomorphen Formen, die den Betrachter frontal und auf seiner Körperhöhe anschauen. In seiner weiteren Entwicklung verwendet er neben seinem Grundmaterial Holz außerdem Metall, Beton und Hartwachs.
Ausstellungen
Zahlreiche Ausstellungen in Europa wie in der Schweiz, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Holland, Österreich, Spanien, Monaco, Finnland, Schweden, Ungarn, Italien und Deuschland
Einzel- und Gruppenausstellungen
1989-1991 |
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1992-1999 |
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2000 |
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2001 |
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2002 |
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2003 |
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2004 |
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2005 |
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2007 |
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2012 Idealismus
"Idealistisches Weltkabinett"
Der Betrachter des Kunstobjektes ist der Idealist.
Er kann per Knopfdruck selbst entscheiden, ob er den kritischen Zustand der Erde verbessern möchte.
Nimm Dir etwas Zeit … und schau Dir den Zustand der Erde genauer an. Dann darfst Du Dir Dein Paradies selbst gestalten.
2011 Gerechtigkeit
"Mein Paradies"
Die Erde könnte ein Paradies sein, wenn wir es schafften, die vielen Ungerechtigkeiten auf der Welt zu überwinden. Schilder mit Schlagworten zum Thema globaler Ungerechtigkeiten, zu solchen Ereignissen, die Hoffnung machen, unser Paradies zu erhalten, und provokative Schlagworte zu solchen Ereignissen, bei denen sich die benachteiligten Menschen selbst zur Gerechtigkeit verhelfen, sollen auf die Zustände unseres Paradieses aufmerksam machen. Gerechtigkeit, Vernunft und Ehrlichkeit sind notwendig, um das Paradies zu erhalten. Aber Gerechtigkeit ist auch immer eine Frage des Blickwinkels.