Telefon:
0212 - 5996811
E-Mail:
Website:
www.gestalten-aus-dem-feuer.de
Adresse:
42659 Solingen, Müngstener Brückenweg 66
Fa. Glock & Krause Darmstadt 02/1989 -11/1989Tätigkeit als Schlossergeselle
im Werkstatt und Montagebereich
Auslandsaufenthalt bis 02/1991
Brasilien/Bolivien/Peru
Fa. Wolf / Die Schmiede bis 10/1996
Tätigkeit als Schmiedegeselle
und Werkstattleiter
Tätigkeit als Freischaffender Künstler bis 06/1999 & Weiterbildung in der Fachschule Solingen Technikerlehrgang Fachrichtung Metallgestaltung
Eintragung in die Handwerksrolle als Meisterbetrieb.
Seit 2001 Führung eines Schmiede- und Metallgestaltungsbetriebes
Ausstellung & Kongresse
1991 - 1. Art Kreativ Oettinger Villa Darmstadt
1991 - Teilnahme am Weltschmiedekongress Aachen
1991 - Workshop & Ausstellung Habitzheim (Motto Eröffnung )In Zusammenarbeit mit der Schmiede Schorsch Wolf
1993 - Workshop & Ausstellung Habitzheim
1994 - Teilnahme am Kongress „Metallgestaltung Heute“ HWK Koblenz
1996 - Ausstellung & Schauvorführung Museumsuferfest Frankfurt / Main in Zusammenarbeit mit der Schmiede Schorsch Wolf Künstlerpicknick Mathildenhöhe Darmstadt
1997 - Ausstellung & Schauschmieden Müngstener Brückenfest
2000 - Organisation und Teilnahme „Tage der offenen Tore" unter der Müngstener Brücke
2000 - Ausstellung und Schauschmieden Schloss Burg
2001 - Teilnahme am Weltschmiedekongress in Cloppenburg
2002 - „Tage der offenen Tore 2002“
Handwerk in Aktion
2003 - Ausstellung & Schauschmieden Handwerksmesse Solingen
2003 - Ausstellung im Sinneswald Leichlingen Thema:“ Frieden
2003 - Teilnahme am Projekt 2 zu 1der Regio Arte in Zusammenarbeit mit Brigitte Dümpelmann „2 zu 1 beflügelt“
2004 - Ausstellung im SinnesWald Leichlingen Thema: “Freundschaft„ Tage der offenen Tore
Feuerschweißen& Damasastzehnerstahl
2005 - Ausstellung & Schauschmieden Handwerksmesse Solingen
2005 - Ausstellung im Sinneswald Leichlingen Thema:“150 Jahre Spinnerei
2007 - Jahresschau der Solinger Künstler, Museum BadenAusstellung & Schauschmieden Handwerksmesse Solingen
2008 - Ausstellung „neuste Werke“, Galerie SK-Solingen
2024 Humor
Humor
Stahlfiguren geschmiedet, die durch lachen kommunizieren.
Upcycling, Stanzreste, die zum neuen Leben erschaffen wurden.
Humor als eine der 24 Charaktereigenschaften der positiven Psychologie,
als Fähigkeit schwierige Situationen durch Witz und Leichtigkeit zu entspannen.
Gemeinschaftsarbeit mit Monika Brandes
2023 Mut
Mut zur Toleranz
Bereits 2013 wurde die Skulptur im Rahmen der Aktion Vielfalt und Toleranz mit Solinger Bürger*innen und Bürgern erstellt. Jeder der 125 Beteiligten konnte einen Nagel schmieden und sich aktiv zur Toleranz bekennen. Damals war die Skulptur aus Metall und Holz.
Prominente wie der OB Solingen Tim Kurzbach und Ministerin Löhrmann haben sich beteiligt.
12 Jahre später, für die Ausstellung im SinnesWald, wurde die Skulptur saniert, da das Holz verwittert war. Der obere Teil wurde durch eine Metallwickelung ersetzt, die durch Blechstreifen zusammengesetzt wurde. Die Skulptur bekommt somit eine dauerhafte Oberfläche die nicht mehr verfallen kann, denn "Mut" zur Toleranz ist mehr den je gefragt.
Bist auch du mutig zur Toleranz?
Probiere es aus.
Gemeinschaftsarbeit mit Monika Brandes
2022 Freude
Freu(n)de
"Freude soll dauern ein Leben lang"
(von Joachim Ringelnatz)
Gemeinschaftsarbeit aus Metall, mit Monika Brandes
2021 Würde
Würde-Los
Über 25.000 Menschen starben weiltweit auf der Flucht,
davon die Hälfte nach Europa.
Im Gegensatz zu sterben lassen ist Leben retten kein Verbrechen.
Gemeinschaftsarbeit aus Metall und Holz, mit Monika Brandes
2020 Glück
Schweben vor Glück
Kirsche aus dem Sinneswald, vor Ort mit Ela Schneider zur Bank bearbeitet.
Die Rückenlehne ist das Werk von Michael Bauer-Brandes.
2019 Neugier
Libelle
2018 Freiheit
Ikarua
Karl-Heinz Richter: Idee und Text
Michael Bauer-Brandes: gestalterische Umsetzung
Unsere farbige Eisenskulptur orientiert sich an der Idee, individuelle Freiheit in einem Mensch-Vogel-Motiv plastisch zu erfassen, das auf dem Ikarus- und Schmied Wieland-Motiv basiert. Beide Gestalten der abendländischen Literatur versuchen, aus ihrem sie einschränkenden gesellschaftlichen Umfeld zu entkommen.
Über Generationen hinweg sind Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft häufig an dem Versuch gescheitert, individuelle Freiheit zu erlangen, haben dennoch nie die Hoffnung aufgegeben.
Der Titel IKARUA ist deshalb gewählt, weil der Kampf nach Freiheit beide Geschlechter betrifft. Die Endsilbe U steht für das männliche Geschlecht, A für das weibliche.
Die vorliegende Farbverwendung - Rot für Dynamik, Grün für Hoffnung und Blau symbolisieren ein visionäres freiheitliches Gedankengut.
2017 Zukunft
Michael Bauer-Brandes + Karl-Heinz RichterHomunculus
2016 Metamorphose
Michael Bauer-Brandes + Karl-Heinz RichterVogelfrau
Das Thema METAMORPHOSE lässt automatisch an den Surrealismus denken, denn die Verwandlung, nichts anderes heißt Metamorphose, ist die vielleicht am meisten verwendete bildnerische Methode in dieser Kunstrichtung der klassischen Moderne. Besonders Salvador Dali und René Magritte bedienten sich häufig dieses assoziativen Prinzips. Vögel und ihre Lebensweise bedeuten für mich Freiheit. Sich schwerelos vom Boden erheben zu können und eine eigene Route zu wählen, empfinde ich als phantastisch. Leider sind heutzutage viele Vogelarten auf Grund von Umweltzerstörungen bedroht. Deshalb ist unsere surreale Figur aus Eisen gefertigt.
Dieses feminine Mischwesen kann nicht mehr fliegen; eine verschmutzte Umwelt macht ihr Leben weitgehend bedrohlich. Sein sensitiv in der Natur abgestimmtes Leben wird zur Unmöglichkeit. Der sehnsuchtsvolle, gen Himmel gerichtete Blick drückt den Wunsch und die Hoffnung auf einen überlegten Umgang der Menschen mit unserer Natur aus.
Warum kein „Vogelmann“?
Frauen wird unterstellt, sensibler als Männer zu sein. Vielleicht gestalten sie unsere Welt lebenswerter und naturerhaltend. Meine Idee konnte ich nur realisieren, weil ein enthusiastischer Partner meine Kunstauffassung akzeptiert. Deshalb geht mein spezieller Dank an meinen
Kunstkollegen und Meisterschmied, Michael Bauer-Brandes, dem wie immer eine kunsthandwerklich perfekte Lösung gelungen ist. Der Plastik auf der Grundlage der Konzeption gestalterisch Sensibilität zu verleihen, gelingt ihm überzeugend trotz der an sich materiellen Schwere des Eisens.
Entwurf und Text: Karl-Heinz Richter
Schmiedearbeit: Michael Bauer-Brandes
2015 Achtsamkeit
Michael Bauer-Brandes + Karl-Heinz Richter:Doppelauge
Eine linear-kantige Umrisslinie wirkt für das vorgegebene Thema sinnvoller, assoziativ „achtsamer“ als eine biomorphe, organisch-pflanzenhafte, in sich ruhende Kontur.
Die beiden übereinander gesetzten Augenformen symbolisieren ebenso wie die linke offene Seite der Skulptur eine Hinwendung zur Umgebung, die diese bewusst wahrnimmt, so mit ihr eins wird.
Die beiden zum Himmel zeigenden Spitzen weisen zu dem Teil unserer Umwelt, den wir vielleicht am wenigsten wahrnehmen, denn der Mensch richtet seinen Körper offensichtlich mehr zur Erde hin aus, seinen von der Natur gegebenen Untergrund.
Die drei sparsam verwendeten Farben, Schwarz(das Eisen), Rot und Blau stehen für die drei Elemente Erde, Feuer und Wasser. Die offene linke Seite(Leerraum), begrenzt durch eine formfassende Linie, bleibt visuell unfassbar wie Luft, bedeutet den Versuch, dieses Element so abstrakt wie möglich gestalterisch zu erfassen.
Nur das herausragende handwerkliche Können meines „Kunst-Kumpels“ und „achtsamen Bruders im Geiste“, Michael Bauer-Brandes, lässt meine Idee eiserne Gestalt annehmen. Ihm gilt mein ausdrücklicher Dank, auch dafür, dass er schon so manche meiner „ver-rück-ten“ Imaginationen kongenial umzusetzen wusste.
2013 Nachhaltigkeit
"Ei, ei, ihm wird so wunderlich so leicht und doch absunderlich"
(nach Wilhelm Busch).
...oder zumindest seine Gebeine, der versteinerte Knochenfund desselben,
aus dem Schlamm der Wupper geborgen.
Also nachhaltig entsorgt und wiederverwendet.
2012 Idealismus
2011 Gerechtigkeit
Dreigesicht (oder was sehen Sie?)
Dieses Projekt möchte ich der Forderung nach Gerechtigkeit und Freiheit für Ai Weiwei widmen.
Er ist seit dem 3. April wegen seines politischen und gesellschaftlichen Engagements festgenommen und an einem unbekannten Ort inhaftiert. Dazu erklärte ein Sprecher des Außenministeriums: „Provokante Menschen wie Ai Weiwei muss man im Zaum halten."