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E-Mail:
Adresse:
Bahnhofstr. 20
42799 Leichlingen
geb. 1962 in Leverkusen
1981-1983 Ausbildung zum Versicherungskaufmann, Köln
1984-1991 Jurastudium, Heidelberg
1991-1994 Referendariat, Berlin
1994-2006 Verschiedene Positionen bei Industrieversicherern
Seit 2001 Rechtsanwalt in Köln
Ausstellungen/Präsentationen:
- 1984 Filmmuseum München, „Tagelöhner“ Filmessay 33 Minuten, S 8, Farbe
- 2013 SinnesWald Leichlingen, „Versuchsanordnung einer nachhaltigen Utopie“
2021 Würde
Tonleiter
Choral! Wie würdest
Du erklingen? -
Einmal im Wald der Würde!
Frieden und Freiheit
Grüßen mit
Aeolisch pythagoreischen
Harmonien ewiger
Charismatischer Klänge von Würde
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Ein Lebensfreund vergeht hochbetagt. Er hinterlässt Orgelpfeifen
einer ehemaligen Solinger Kirche, die es lange nicht mehr gibt.
Dies ist der Versuch eines Andenkens an die Würde der Unbegrifflichkeit
von Vergehen und unwiederholbarem Klang.
2020 Glück
Scherben bringen Glück
2019 Neugier
Hingucker
2018 Freiheit
Freischwimmer
Freie Gedanken
wenn es sie gibt
schwimmen allein
klammernd an Planken
sind mal stolze Pose
suchen Halt im Meerestrieb
geraten in Wanken, ins Bodenlose
Gedanken die es nicht gibt
rufen und suchen
im Bestreben frei zu schwimmen
Wege und Routen
gefangen im Fliegenglas eigner Sinnen
den so genannten freien Gedanken zu entrinnen.
2017 Zukunft
ohne Titel
2016 Metamorphose
Schiffbruch mit Zuschauer
2 Postkarten an Blumenberg und Husserl
-im Augenblick - wie zuvor
hast dich gesehen
im Schiffbruch der Welt
wirst untergehen oder bestehen
wie es dem havarierten Nichts gefällt?
lässt dich täuschen
vom eigenen Blick wie ein Thor?
In des Spiegel‘s Wrackschimmern die Hoffnungen
des getäuschten Zuschauers eignerWichtigkeit
siehst nicht Raum – nicht Zeit - die geht um
wie eine Metamorphose endlicher Ewigkeit
stellst dir vor- es sei nichts –
welch‘ „Epoché“!
der Spiegel - eine Pose des Schattens-des Lichts
„nous sommes embarqués“
2013 Nachhaltigkeit
„Versuchsanordnung zu einer nachhaltigen Utopie“
(frei nach „Horkheimers Flaschenpost“)
Max Horkheimer schrieb 1940 in einem Brief:
„Angesichts dessen, was jetzt über Europa und vielleicht über die ganze Welt hereinbricht, ist ohnehin unsere gegenwärtige Arbeit wesentlich zur Überlieferung durch die Nacht hindurch bestimmt, die kommen wird: eine Art Flaschenpost.“
Nachhaltige Utopie?
Man mag mit Oskar Negt fragen, was einer Flaschenpost wie der Horkheimer‘s die Kraft historischer Wirksamkeit verschafft. Hierbei kann man die Idee haben, dass nachhaltige Gedanken sich in einer Flaschenpost beherbergen und konservieren lassen – durch welche Nacht hindurch auch immer.
Wenn es so sein sollte, dass Utopien der Empörung über als unerträglich empfundene Zustände entspringen, möge das Drehen am Rad dazu einladen, beim Betrachten und Nachdenken über Flaschenpost, Utopien als Kraftquellen eigener nachhaltiger Gedanken im eigenen Geist zu finden und zu konservieren.